Über Charles Eisensteins Buch “Die schönere Welt, die unser Herz kennt, ist möglich”

DIE GESPRÄCHE DER FRAUEN AM VIRTUELLEN BRUNNEN 

Spiritualität und Interbeing- Gespräche über ein Buch von Charles Eisenstein

Vor mehr als 10 Jahren hörte ich den Namen Charles Eisenstein das erste Mal. Mein Mann hatte ein Buch von ihm „Sacred Economics“ und ein anderes über Essen und Diäten – und keines veranlasste mich, da in die Tiefe zu gehen. In den vergangenen Jahren las und hörte ich einiges von ihm, besonders bemerkenswert sein Aufsatz „Coronation“ anläßlich der weltweiten Coronageschichte.

Seither habe ich seine Newsletter abonniert, aber höchstens die Hälfte gelesen, obwohl ich seine Art zu schreiben und die Dinge zu beleuchten, sehr umfassend und inspirierend fand, aber of viel zu lang! (Ich bin offenbar auch schon von kürzerer Aufmerksamkeitsspanne, oder ich lese und höre schlicht zu viel, so dass lange Texte eher abschreckend wirken.

Nun lud ich sein Buch „The More Beautiful World Our Hearts Know Is Possible“ als Hörbuch herunter – und hatte es innerhalb von 2 Tagen durchgehört und war begeistert. Schon vor mehr als 10 Jahren erschienen, hat es doch nichts an Aktualität eingebüßt, ja es ist heute vielleicht aktueller denn je.

Für das Treffen der Frauen am virtuellen Brunnen suchte ich das Kapitel über Spiritualität heraus, denn ich hatte da beim Hören ein AHA. Auch die Spiritualität, wie wir sie leben, trägt zur Trennung in der Welt bei. Sie trennt „Gott“ vom Menschen, das Materielle vom Spirituellen usw, und sie wertet mit „gut und schlecht“. Eisenstein fragt: Warum soll das Non-Duale besser sein als das Duale, die „andere Welt“ besser als diese? Mir wurde klar, wie tief unsere Existenz vom Grundsatz der Trennung bestimmt ist, auch wenn wir das nicht beabsichtigen oder sogar versuchen, diese Trennung irgendwie aufzuheben.

In unserem Treffen war es interessant, was die anderen Frauen dazu zu sagen hatten. Es wurden Vergleiche und Parallelen zu Buddhismus und anderen Weltsichten hergestellt, der Name Thích Nhất Hạnh fiel mehrmals, Bücher würden genannt und vieles mehr, was dieses Thema umfassender ausleuchten konnte.

Im darauffolgenden Treffen beschäftigten wir uns mit dem Begriff Inter-Being (unten im 2. Video), der in Eisensteins Buch im Kapitel 3 vorgestellt wird als gegenwärtiger Zustand der Welt im Aufbruch hin zu einer neuen „Story“