Das Treffen am Brunnen
Frauen treffen sich am virtuellen Brunnen, um über “sich und die Welt” zu reden. Sie stellen ihre Erfahrung und ihre Vorstellungen in einen integralen Kontext und werden sich immer wieder auf “Integral” beziehen.
Dieses Treffen findet zum ersten Mal live und öffentlich statt, als Inspiration und Einladung für andre, selbst Gesprächsgruppen zu bilden und die wichtigen Themen und unsre Gedanken dazu in die Welt zu bringen. In chaotischen Zeiten wie jetzt ist es wichtig, dass Menschen sichtbar werden, die nicht die alten (oder neuen) Stereotypen wiederholen, sondern bemüht sind, einen umfassenderen Blick auf das Geschehen zu werfen, Fragen zu stellen und entsprechend daraus Ansätze zu erkunden, die Wege in eine neue und bessere Welt eröffnen können.
ADVENT – Was will ankommen?
Das Gespräch war live am Samstag 2.12. 2017
Der Kommentar einer Zuschauerin:
Danke, einen Großteil habe ich gerne und mit viel Interesse gesehen /gehört.Engel als Vermittler für Geist- bzw Bewußtseinsfelder, so wird es wohl meist erlebt, es könnte aber auch sein, dass wir das als Engelerlebnis bezeichnen (unterschiedlich je nach kulturellem Hintergrund), wenn uns für einen Moment eine Erfahrung aus dem Geist/Bewußtseinsfeld “zufällt”, die”normalerweise” nicht erlebt werden kann . Und das wird eben unterschiedlich benannt und verarbeitet.Beethoven macht es über Musik (siehe 4. Symphonie, Motiv des Engel Michael nach dem anfänglichen Chaos – wurde mir auch erst durch Stefan Mikitsch eröffnet. Das gleiche Motiv bei Siegfried :-)) oder: Kant nennt es a priori (zB. Mathematik, Wissen, das weitaus größer ist als unser Wissen weil aber vorhanden, für uns in Teilen erfahrbar ist). Deshalb meine ich: Wir behindern uns nicht, wenn einige von uns Engel in eine körperliche Figur bringen , sondern wir bringen das Unglaubliche, gleichzeitig so Einfache auf eine Erfahrungsebene, die uns geläufig ist, wiedererkannt werden kann. Marie Rose hat mich darauf gebracht. Und der Satz von Heidi “was alles sein kann was ich noch gar nicht weiß”, (gemeint in Hinblick auf Weihnachten) könnte eine Umschreibung einer Engelserfahrung sein, so wie Du es eben ” Zwischenbereich” nennst.Als Zuhörende ist mir bewusst geworden, wie schwierig holistisches Denken ist, immer wieder kippt man in die Linearität (Worte wie “Stufen”, “weiter” :-)))Es ist so schwierig nicht linear zu denken, wo wir doch in diesem endlichen Leben von Geburt bis Tod eingespannt sind, aber in Wirklichkeit gibts nur gleichzeitig. Das ist es ja, was mich am holistischen Denken so erfreut. So habe ich für mich herausgefunden das, was ich als Engelserfahrung bezeichne ist Unglaubliches, nicht erfahrbares, aber Erahnbares, etwas was verschwindet, wenn es in Worte gefasst werden soll und mir dennoch über Momente erfahrbar wird. Und das mit großer Freude bzw. innerem Jubeln verbunden ist, weil ein Teil von mir weiß, dass es ist, auch wenn dann wieder weg.
Über Monia Frühwirth
Geboren in Wien in den letzten Kriegsjahren. Von der Mutter und den beiden Großmüttern beschützt und betreut. Die Begeisterung, lesen zu können, in andere Bewusstseinswelten zu tauchen, hat mich ein Leben lang nicht verlassen. Sprachtalentiert. Studium an der Universität Wien zum akad. gepr. Übersetzer. Mit dem Ehemann in den Kulturdienst nach New York. Zwei Töchter. Studium vergleichender Religionen. Praxis in Kundalini Yoga. Gestaltarbeit, Energiearbeit, archetypisches Theater, Schattenarbeit. Ken Wilber bot einen Bewusstseinsraster für die Erfahrungen von 30 Jahren. 2001 die erste Ken Wilber Gruppe in Wien mitbegründet. 2006 die Redaktion des deutschspachigen Integralen Forums übernommen. Ken Wilber in Denver besucht.
Seit einigen Jahren zog ich es vor, keine öffentliche Person mehr zu sein, jedoch das neue Medium, durch Paradiso Integrale zur Verfügung gestellt, überzeugte mich, wieder sichtbarer zu werden. Organisiere seit zwei Jahren mit großer Freude eine Gruppe für fortgeschrittene Integrale in Wien – u.a. integrale Selbsterfahrung und aktuelle Weiterentwicklung.
Kontakt: mf@integraleslebenwien.at
Über Heidi Hörnlein
Heidi Hörnlein verließ Deutschland 1984 und lebt seither in Italien. Sie erprobte sich in vielen Bereichen, als Solosängerin oder Chorleiterin, als Gesangslehrerin und Stimmtherapeutin, später als Counselor und Life-Coach. 1997 las sie das erste Buch von Ken wilber, dessen Weltsicht sie tief inspirierte und zu einem neuen Verständnis von “allem, was ist” vermitteln konnte. Seither ist sie in der deutschen integralen Bewegung aktiv.
Seit mehreren Jahren ist sie bemüht, andere an dem Erfahrenen in größerem Umfang teilhaben zu lassen. Dazu musste sie Ihre Technologie-Abwehr aufgeben und sich ausführlich mit allen technischen Aspekten auseinanderzusetzen, was zu der nun fast 4 Jahre langen Arbeit als Show-Host für Live-Sendungen führte. Sie sendete mehr als 100 Interviews und Gespräche in “Connections” mit Ihrer schwedisch-kanadischen Kollegin Margherita Crystal Lotus auf Englisch. In “The Wisdom Factory” leitet sie regelmäßige Gespräche mit ihrem amerikanischen Ehemann Mark Davenport seit mehr als 3 Jahren (natürlich auf Englisch). Gelegentlich führte sie auch Interviews auf Deutsch (siehe hier)
Über Elisabeth Wandt
Dr. Elisabeth Wandt
– geb. 1959 in Görlitz, aufgewachsen in Thüringen, DDR
– 1977- 1991 Studium, Promotion, Wissenschaftlerin: Agrar+Biowissenschaftlerin Uni Halle + Ökoforschungsinstitut ILFU
– 2 Töchter 1987 und 1988
– 1992-2003 Bildungsdezernentin zum Aufbau des Ethik-, Philosophie- und Religionsunterrichts in Sachsen-Anhalt
– nach Gehirntumor-OP seit 2000 auf dem spirituellen, mystischen und integralen Weg
– 2012-2014 Gründungs-Salonleiterin Integraler Salon Halle
– seit 2000 intensive eigene empirische und geistige Forschungen rund um “Seele”, ehrenamtliche “integrale Seelsorge”
– Anliegen: Integration Wissenschaft und Spiritualität, sowie
– Herzensanliegen: Erweiterung der Integralen Theorie um eine “Evolutionstheorie der Seele”
– dazu Vorträge, Seminare, auch auf Youtube
Über Marie-Rose Fritz
Marie-Rose Fritz aus Luxemburg
Ich war mit Herz und Seele Grundschullehrerin, bin jetzt in Rente, Mutter und Großmutter. Ab 1978 habe ich mich aktiv mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt. Ich habe Meditationserfahrungen seit 1983 und unterschiedliche Selbsterfahrungsgruppen allein oder mit anderen zusammen initiiert. Ich habe fast vierzigjährige Erfahrung mit Atemarbeit und Tiefenentspannung, eine vierjährige Yoga Nidrà Ausbildung und habe Menschen in Einzelsitzungen begleitet. Der regelmäßige Austausch über Lebens- und Sinnfragen in Gruppen mit Gleichgesinnten haben es mir erlaubt im seelischen Gleichgewicht zu bleiben für meinen Lehrerinnenberuf in unserer rationalen leistungsorientierten Gesellschaft.
In unserem transpersonalen luxemburgischen Verein wurde 1998 erstmals ein Vortrag über den integralen Ansatz von Ken Wilber gehalten. Die Begeisterung, die mich an dem Abend erfasst hat, hat mich seither nicht mehr verlassen. Seit 2007 habe ich einen integralen Salon in Luxemburg mit aufgebaut, und leite ihn seit 2013 allein. In einer Arbeitsgruppe „Bildung und Bewusstsein“ habe ich mich ab 2010 intensiv in die Entwicklung von Integralen Padagogik-Konzepten eingebracht und ab 2013 habe ich in Zusammenarbeit mit einem GFK-Coach die Methode und die innere Haltung der Gewaltfreien Kommunikation in Verbindung gebracht mit dem Integralen Ansatz, eine wunderbare Erweiterung für die GFK und Anwendung für den integralen Ansatz.
Mein Herz schlägt für die Evolution des Bewusstseins und die noch unentdeckten menschlichen Potenziale, für die Kraft der Gemeinsamkeit und die Heilung unseres Planeten. Mein Motto: Sein & Werden, Allein & Gemeinsam.
Über Anna Haußer
Bis 2010 wirkte Anna Haußer 33 Jahre lang als engagierte und kreative Lehrerin an einem Gymnasium mit den Fächern Sport, Sozialkunde und Pädagogik. Durch die Entscheidung, in Teilzeit zu gehen, bildete sie sich bereits ab den 90er Jahren zusätzlich zu Lehrerfortbildungen weiter: NLP Trainer und künstlerische Weiterbildungen, Seminare zu Persönlichkeitsentwicklung, Gewaltfreie Kommunikation (GFK) und Humandesignsystem. (HD).
Nach Beendigung ihrer schulischen Tätigkeit intensivierte sie ihre künstlerische Tätigkeit, leitete weiter GFK- Einführungskurse und Übungsgruppen und bildete sich zum Counselor und integralen Life-Consultant weiter. Sie schrieb und gestaltete das Buch “Ja, ich lebe was ich bin. MENSCHsein – SELBSTsein – HUMANdesign”
Ein Kompendium integralen Wissens, das weit in die Zukunft menschlicher Potenzialentfaltung deutet. Es geht um die dynamische Balance von Einzigartigkeit und Verbundenheit.
Die Haltung von Gleichwürdigkeit ist die Basis ihrer Begleitung in die Selbstentdeckung und Reifung von Potentialen. Es geht ihr persönlich darum, Menschen in ihrer Selbstentfaltung zu unterstützen. Sie möchte dazu beitragen, in immer mehr Menschen den Satz von Hermann Hesse lebendig werden zu lassen: „Ihr seid da, damit die Welt um diesen Klang, um diesen Ton reicher werde.“ Ihre Wirkungsbereiche sind integrale, empathische Lebensberatung – Tiefe, empathische Glaubenssatztransformation und inspirierende Bilder, Karten und Vorträge. Die Tools dafür sind die GFK, das Humandesign und die Kunst.
http://www.lebenswendezeiten.de/index.php/anna-hausser/ueber-mich
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