Am Brunnen März 2019
0:00 Heidi Intro
1:15 Anna Hausser und Daniela stellen sich vor
1:40 Marie-Rose stellt sich vor und spricht über die anstehende Konferenz.”Spirit heute und morgen”, was und wie. Ein Experiment: Alle können die Konferenz mitgestalten., sich öffnen für Ko-Kreativität. Wann? 28.-30. Juni 2019 in Nürnberg in der Jugendherberge.
6:30 Daniela: es gibt 4 Stränge, Aufwachen, Aufleben, Aufstehen, gemeinsam Aufbrechen.
7:45 Heidi spricht über ihre 20 jährige Erfahrung mit diesen Tageungen.
8:25 Gint es einen Unterschied zwischen Spiritualität und Religion? M-R. ihre Unterscheidgung und Verweis auf Marion Küstenmacher
9:35 Heidi über Buch “Gott 2.0”
10:30 M-r erzählt mehr über das Buch: Vielfältigkeit des Christentums ist spannend
11:26 Anna: Jordan Peterson als männlicher Ansatz zu Christentum. Gerda Weiler.
12:20 Religion im Integralen: Wilber betont Buddhismus, auch Christentum jetzt einbezogen, andre Religionen? Vedanta, Judentum, verschiedenen Traditionen der einzelnen Menschen. Die eigene Religion gehört dazu. Man kann andre dazu nehmen. Christentum holt gerade auf re Buddhismus.
15:20 Heidi’s Erfahrung mit Religion und Kirche. Jordan Peterson hat mich ausgesöhnt mit dem Christentum. Seid Ihr auch erst im Integralen wieder zu Religion gekommen?
M-R: die ganze Welt ist zu Religion geworden. Menschen schaffen spirituelle Orte.
Anna: Katholisch aufgewachsen, an atheistisch, versöhnt durch die Musik und des Prächtigen, nicht in Frieden mit dem Angst einflößenden Gott. Erlebnis von interreligiösem Ritual.
20:25 Daniela: bin ich Christin? Oder Buddhistin? Ihre Erfahrung in der Jugend, die vom Pfarrer nicht geteilt wurde, der Grund aus der Kirche weg zu gehen, aber dennoch Aufsuchen heiliger Orte. Schattenarbeit bzgl. Der religiösen Erfahrung.
22:50 Heidi: bin ich Christin? Ich bin geprägt von der christlichen Kultur. Musik, Künste,
24:25 Dan: Wir denken nur an das, was heute nicht mehr trägt, das Negative, wenn wir an Religion denken, aber da war sehr viel Gutes! Religiöse Strukturen schaffen einen Rahmen, nicht nur Begrenzung, sondern Halt und Sicherheit (Kim Barta)
26:25 Heidi: Religion zur Verstärkung von sozialen Regeln
27:25 M-R: Gesellschaft hat die Aufgabe übernommen, auf Moral und Ethik zu pochen. Heute Religion hat Aufgabe, in die Mystik zu führen, die gefehlt hat und zur Wegwendung führete
28:55 Dan: Trennung innerhalb der Religion, Struktur und Mystik. Integral will die wege des Ostens und des Westens vereinen, mystische wege und strukturelle, psychologischen Wege.
30:40 Dan: Ängste im Subtilen: “die Seele schmort in der Hölle”. Feinstoffliche und subtile Zustandserfahrungen sind weitgehend ausgeklammert worden, außer in der Musik. Im Buddhismus versucht man, schnell in den kausalen Raum zu gehen, während der feinstoffliche Bereich doch so voll und reich ist. Der Körper kommt in beiden nicht vor. Verschiedene Religionen setzen verschiedene Schwerpunkte.
33:00 M-R: ihre erfahrung im Hinduismus, Yoga Nidra, fokusiert auf den Körper. Sie hat ganzheitlich erlebt, manifest, subtil, kausal. Kommt in normaler Yoga Tradition nicht vor.
34:50 Wie erleben Kinder die Religion? Beschwertheit. Sie ist ins Tantrische gegangen, was sehr körperlich ist. Auch Amma verkündet, dass die unteren 3 Chakras zu überwinden zugunsten der höheren.
36:20 Heidi: Im integralen lernen zu integrieren statt auszugrenzen.
36:50 Männliche Prinzipien waren überwiegend. Was braucht es an Integration jetzt statt immer schneller zur Erleuchtung (modernes + männliches Prinzip)
38:10 M-R: “Ich darf da sein, wo ich bin, es muss nicht schneller sein”, als integrale Erfahrung. Statt die Stufen aus dem Blauen zu bewerten und auch andre sein zu lassen, wo sie sind.
39:30 Heidi: loslassen der Bewertungen für Menschen auf den unterschiedlichen Stufen. Ist Jordan Peterson integral?
41: 00 M-R. Bewertung ist nicht notwendig Abwertung. Andre sollen mich auch so sehen, wie ich bin. Heidi: Abwertung in Facebook usw.
42:20 Anna: was ist grün/gelbe Stufe Unterschied zwischen Spiritualität und Religion? Orte für universelle Gottesdiensten werden gebaut. Da: Ausdruck von integraler Spritualität, aber wie wollen keine “Integrale Religion”, keine neue, sondern eher “Feier des Lebens”, religionsübergreifend, integrale Form von Gottesdienst
44:40 Heidi: wir müssten mehr über andre – und die eigene Religion – lernen. Wird das an Schulen unterrichtet? Anna: in Ethik Info über verschiedene religionen
46:00 Kommt auf den Vermittelnden an. In Luxemburg ist jedweder Religionsunterricht herausgenommen worden. Keine Abdeckung der spirituellen Dimension, bzw, wird wohl individuell gehandhabt.
47:40 Dan: Niemand bedient die Suche nach Sinn. Aufwachsen mit atheistischen Eltern: mit wem spricht man über Sinnfrage? M-R: sie ist wohl da, aber losgelöst vom religiösen Kontext. Heidi’s Erfahrung mit der Unkenntnis der Religion
50:00 Anna: Gebrauch von Substanzen in einem sakralen Raum, zur Rückverbindung mit dem Göttlichen. Stigmatisierung der Substanzen erst im 20.Jahrhundert. Stattdessen Worte, Glauben usw. Dan: bestimmte Erfahrungen sind ok, andre nicht (=teuflisch). Unterdrückung zum Überleben.
52:40 Drang zur Rückbindung. Anna: Yoga, Musik Tanz, Kunst,,, Dan: Meditation wird oft nur als Eintauchen in die Stille verstanden, aber das ist nur ein Aspekt. M-R: viele Leute heben Wege gefunden ohne kirchliche Traditionen. Wenn Eltern Zugang zum Geheimnisvollen im Leben haben, können Kinder spirituelle Erfahrungen haben, z.b. In Natur.
55:10 Anna: Unterschied zwischen Religion und Spiritualität. Speziell im Christentum, wo es Hierarchie gab und Mystik ausgeschlossen wurde. Heidi: Religionsführer in machtbesessenem Level. Wenn Kirchenvertreter integral orientiert wären, wäre religion ganz anders. Kann sich eine religion so verändersn, dass jeder seinen Platz darin finden würde?
58:30 Dan: Welches Gesicht von Gott wird in welcher Praxis gepflegt? Verschiedene Angebote möglich. Gottesdienste auf verschiedenen Leveln existieren schon. Wenn sie alle gleichzeitig existieren könnten, wäre das ein riesiger Fortschritt. Pfarreien mit verschiedenen Schwerpunkte kommen ko-operativ in Nürnberg zusammen.
1:01:00 Das Geschäftsmodell Kirche muss sich ändern, die Dogmen updaten. Die Puzzlestückchen zusammentragen.
1:02:20 Zusammenfassungen
2:50 Daniela: wir sind noch ganz am Anfang der Bewegung
3:30 M-R: wenige Menschen trauen sich, über diese Themen zu reden. Tabuisierung. “Privatsache”. Sie wünscht sich da mehr Mut und Menschlichkeit, diese Themen anzugehen.
5:40 Zusammentragen diese vielen Aspekte. Wie schaut es aus, wenn Kinder aufwachsen in einer tiefen Zurückbindung zu etwas Größeren in einer großen Freiheit?
6:45 Heidi: es ist neu für sie, darüber zu reden, sie wünscht sich, tiefer zu gehen. Kommt zur Tagung!
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