Here is a survey about YOUR future when you get older: How do you see the second half of life?
Please go to https://de.surveymonkey.com/r/8NZQ3XV
OUR FIRST COMMUNITY LIVE CONVERSATION – about AGEING
Hear our presentation at the INTEGRAL EUROPEAN CONFERENCE in Hungary,
May 6th, 2016
We were pleased and grateful to witness a lively interest in the topic.
You are invited to join the discussion by filling in the survey above and by joining our Facebook Group http://bit.ly/integralageing
Hear our pre-conference talk about what we will be talking about on May 6th, 2016 in Siofok/Hungary.
Gemeinschaften

CONVERSATIONS THAT MATTER
Gemeinschaften gründen und gemeinsam leben – mit Kathrin Schink

Heidi schreibt
Zum Erfahrungsbericht von Kathrin Schink
Gemeinschaften sind ein sehr beliebtes Thema dieser Tage. Man will dem Alltag entfliehen, oder sogar Auswandern, irgendwohin, wo es besser zu sein scheint, und das Leben in einer Gemeinschaft erscheint als das non-plus-Ultra, das was einem den Traum vom “anderen Leben” verwirklichen helfen soll.
Der Mensch ist auf Gemeinschaft angewiesen. Bisher war diese Gemeinschaft die engere und weitere Familie, aber heute wollen sich “Gleichgesinnte” zusammentun und zusammen leben. Die Wahlfamilie ist eigentlich eine gute Idee, oder? Sich gegenseitig helfen, gemainsam kochen und Feste feiern, seich gemeinsam selber versorgen, all das klingt wirklich gut und erstrebenswert. Aber kann das auch funktionieren?
Gar zu oft übersieht man im ersten Verliebtsein, in eine Idee oder in Menschen, dass da mehr dazu gehört, als sich nur mal kurz zu kennen, das Geld zusammenzuwerfen und gemeinsam irgendwo einzuziehen. Die Herausforderungen stellen sich spätestens nach dem Ende der euphorikphase ein, oder auch schon früher in der Planungsphase. wie werden die Ausgaben geregelt, die Beiträge der Einzelnen zur Gemeinschaft? Wie werden Entscheidungen getroffen und was macht man, um nicht beim ersten Konflikt alles den Bach huninterrauschen zu lassen?
Es ist ein langer Erfahrungsweg, raus aus den Illusionen, rein in die Realität. Und viele Menschen, die eigentlich bei solchen Gemeinschaften teilnehmen wollten, scheinen das zu ahnen, wenn sie sehr zögerlich sind, viel reden aber keine konkreten Schritte unternehmen: was, wenn es dann doch nichts für mich ist? wie komme ich da wieder raus, wenn überhaupt? “Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste” sagte man bei uns früher immer.
Ich möchte ein paar Interviews zu dem Thema “Leben in einer Gemeinschaft” machen. Am Anfang dieses Jahres sprach ich bereits mit den Gründern der “Share-it” Community, wo es um ein geplantes Projekt ging. Diesmal spreche ich mit Kathrin Schenk, die bereits einige Erfahrungen mit dem Aufbau con Gemeinschaften und mit den dafür legalen Strukturen hat. Das Gespräch war sehr interessant. eines möchte ich vorwegnehmen – aber schauen Sie sich ruhig alles an, wenn Sie am Thema interessiert sind:
Man finde erst die passenden Menschen und dann die geeignete Immobilie. Der umgekehrte Weg, ein Haus zu erwerben und dafür irgendwelche Mitstreiter und Investoren zu finden, ist der mühsamere Weg und hat eine größere Chance, auseinanderzubrechen.
Warum? Kathrin verrät es ihnen, basierend auf ihrer persönlichen Erfahrung am eigenen Projekt und ihrer Begleitung anderer Projekte. Viel Spass beim Zuhören!
Videopost for Mai 2021
Timestamps coming soon
Kathrin schreibt über sich
Am Kirchenplatz 9 / Salzstraße 2, kann ich mit Anderen gemeinsam nun auch Menschen einen wunderbaren Ort und unsere Erfahrungen zur Verfügung stellen. Unser Herzensprojekt heißt gesundbronnenDORF und bildet den Rahmen für unsere Aktivitäten. Dazu gehören Leben in der Gemeinschaft, gesellschaftspolitisches Engagement, Ho’oponopono, Meditation, Tai-Chi GODO®, REIKI, Gewaltfreie Kommunikation nach M.B. Rosenberg, Coaching, Konfliklösung, Jahresfeste …
Kathrins Webseite: www.schink-kantoku.de
Webseite des Gesundbrunnen Dorfs: https://gesundbronnen.de/

RESOURCES
VISIT OUR OTHER WEBPAGES
Witwen

Ich bin jetzt Witwe
Eine Vierergespräch. Mit Ulrike Haiden. Victoria Martino, Inga Hense und Heidi Hörnlein

HEIDI´S INTRO
Die Statistiken sagen, dass Männer im Durchschnitt jünger sterben als Frauen. Nimmt man hinzu, dass Frauen oft ältere männliche Partner haben, ist es nur logisch, dass es mehr Witwen gibt als Witwer. Die Statistik wird aber erst dann schmerzlich lebendig, wenn es uns selbst erwischt: Mein Mann ist tot – und jetzt?
Traditionell gibt es das Trauerjahr. Frauen in pechschwarzer Kleidung waren früher nicht ungewöhnlich im Straßenbild. Heute ist “alles ganz anders”: Wir Witwen tragen nicht unbedingt schwarz, vielleicht in der Hoffnung, nicht noch mehr hinabgezogen zu werden in die tiefen Gründe. Und keine Spur von Trauerjahr. Ein oder zwei Tage Anrecht auf Sonderurlaub, aber spätestens nach einer Woche solltest Du topfit wieder auf der Matte stehen, so als wäre nichts gewesen. Dabei dauert es nach wie vor mindestens ein Jahr, bis die Hinterbliebene ihr Leben wieder einigermaßen ausrichten kann auf Zukunft und Freude.
Wir haben uns getroffen, um uns über unsere Witwenschaft auszutauschen. Mit wem sonst könntest Du darüber reden, wie es tief drin in dir schreit, die Wunde des Verlustes blutet und schmerzt? Niemand sonst will das hören, die Trauernde wird nicht auf ihren Schmerz angesprochen, sie muss den Smalltalk akzeptieren, oder sie wird gemieden, denn keiner mag an Tod und Sterben erinnert werden. Gerade im Moment, wo frau die liebevolle Begleitung durch andere Menschen am nötigsten hat, wird sie weitgehend ignoriert und allein gelassen.
Die Trauerkultur sagt etwas aus über die Qualität der Menschlichkeit in einer Gesellschaft. In unserer westlichen Welt ist es schlecht damit bestellt. Wir meiden jede Erinnerung an unsere Sterblichkeit, wir fliehen dem Tod um jeden Preis. Die industrialisierte Medizin treibt es auf die Spitze, ebenso wie die derzeitige Corona Panik, die fleißig geschürt wird unter Benutzung von rationalisierenden Teilwahrheiten. Tote durch Corona sollen um jeden Preis vermieden werden, aber die Traumatisierung von Kindern oder die Zunahme von häuslicher Gewalt wird in Kauf genommen, das tötet ja nicht sofort. Die steigenden Zahlen von Selbstmord? Das ist Dein eigenes Problem, wenn Du das verordnete restriktive Leben nicht aushältst! Wir schützen die anderen vor dem Tod! Du hättest ja rechtzeitig dein Geschäft abstoßen können, anstatt zu warten, bis du durch Coronamaßnahmen pleite und du mittellos wirst. Selber schuld.
So treibt die allgegenwärtige Angst vor dem Tod zu kaum durchdachten Anordnungen und Verhaltensweisen, die zu einer sich selbst bestätigten Prophezeiung werden. Je mehr du von etwas davon läufst, desto schneller und hartnäckiger rennt es hinter dir her – jedenfalls dann, wenn Du kein dickes Bankkonto hast.
Und die Witwen? Wenn sie Glück haben, bekommen sie eine Pension über den Mann, die dann durch überhöhte Steuern fast wieder aufgegessen wird (jedenfalls hier in Italien, wo ich lebe). Oder sie muss zurück in einen Job um zu überleben, weil die Basis der gemeinsamen Arbeit verloren ist. Oder, oder???
Die Gesellschaft macht es uns nicht leicht, aber wir können uns gegenseitig unterstützen und ermutigen, das Leben selbst zu schätzen und einen positiven Geist zu entwickeln, der es uns erlaubt, uns wie Münchhausen “an den eigenen Haaren” aus dem Schlamm zu ziehen, der uns von außen als Lebensraum angeboten wird. Nicht unterkriegen lassen, aber trotzdem deutlich sagen, was nicht passt und auf Veränderung hinarbeiten: unsere “Arbeitshypothese”.
Zum Thema Trauerkultur siehe auch den Beitrag von Beatrice Antonie Marino (in Englisch)
Die Teilnehmerinnen

Victoria Martino
Victoria Martino verlor ihren beliebten Mann, Konrad Oberhuber, im September 2007. Ursprünglich eine Studentin von ihm in den siebziger Jahren an der Universität Harvard, sie begegnete ihn wieder 12 Jahre später. Beide erkannten sofort, das sie eine ewige Wahlverwandtschaft hatten. Sie waren 16 Jahre, Tag und Nacht, ununterbrochen zusammen, bis der Tod sie von einander riß. In diesen 16 Jahren erlebten sie miteinander ein wunderschönes Leben, voller Liebe, Musik, Kunst, und Weltreisen. Im Jahr 1992 wurde ihre Tochter, Beatrice Antonie, geboren, und sie war ihr Sonnenlicht vom ersten Augenblick an.

Ulrike Haiden
Ulrike Haiden, Lebensberatung & integrales Coaching für erfüllende
Lebenswege und Karrieren – lokal und online – Deine Expertin für
berufliche Veränderung, Positionierung und Jobfinding
Mehr erfahren: www.integralepraxis.at
Ulrike Haiden im Interview “Wie ich meine Job-Freiheit gefunden habe”:
https://vimeo.com/381777054

Heidi Hörnlein
Heidi gründete die WISDOM FACTORY zusammen mit ihrem Mann Mark Davenport, der im Juni 2018 verstarb. Seither veröffentlichst sie hier auf der Webseite und auf Youtube wöchentlich Gespräche mit interessanten Menschen, auf Englisch und auf Deutsch

Inga Hense
Inga Hense ist Naturwissenschaftlerin.Ihr langjähriger
Lebensgefährte ist im Sommer 2020 gestorben und seitdem beschäftigt sie sich
mit dem Thema: Sterben, Tod & Spiritualität.
0:00 Heidi’s intro
1:50 Checkin Inga Hense
2:12 Victoria Martino
2:55 Ulrike Haiden – die Tränen sind noch nahe
3:18 Heidi – Trauer, Kleidung und mehr. Das Jahr der Trauer ist wichtig und wie die Umwelt auf deine Trauer reagiert.
5:50 VIctorias Erfahrung mit der Trauer. Ihre Geschichte: der Tod von Kunst. Musik in den Todesfeiern. Das Paradox des Trauerzustandes. Der Schmerz ist auch nach langer Zeit spürbar. Den gesitliche Nachlass ehren.
12:15 Inga. Meditation hilft. Die Perspektiven ändern sich. Grundsätzliche Fragen tauchen auf. Viele Sachen gehen nicht, so kurz nach dem Tod des Partners.
15:20 Ulrike nach 6 Monaten. Die Seele findet ihre Spur, die DInge ergaben sich. Die Verbundenheit und Liebe. Der gemeinsame Lebenszweck ist geblieben. Das Umgestalten des Lebens. Tägliche Trauerzeiten. Braucht das Bewusstsein einen Körper?
21:00 Heidis Erfahrung der Gemeinsamkeit. Die Wisdom Factory als gemeinsames Projekt. Die Serie über Sterben und das e-Buch über Mark hat sie beschäftigt gehalten. Dann Depression im WInter. Die Erfahrung, aus der Schwere hinaus zu kommen. War alles nur ein Traum?
27:30 Inga vieles Lesen und die Überzeugung, dass es ein externes Bewusstsein gibt.
28:25 Ulrike freut sich über diese Mitteilung. Die Gespräche mit den Ärzten auf der Intensivstation zeigte ihr, dass die Patienten die ihnen geschickte Energie tatsächlich ankommt. Die Gnade des Kommunizieren Könnens und sich gegenseitig stützen.
30:30 Der Kranich als der Totenvogel, der Bote. “Illusion Tod”
32:45 “The last frontier” GIulia Assante(?), “Das tibetische Totenbuch” von Wulf-Mirko Weinreich
35:05 Victoria. Sie spürt, dass die Präsenz ihres Mannes in ihrer Tochter und in seinen Büchern ist. Sie träumt regelmäíg von ihrer verstorbenen Mutter.
37:30 Heidi: Mark hört heute zu. EInbildung oder nicht ist nicht wichtig
39:30 Inga: Robert Speier: wie man sich die geistige Welt vorstellen kann. Der theoretische Rahmen hilft. Gibt es so viele Zufälle?
41:20 Victoria: Synchronizitäten = Witze der Engel: Wer Ohren hat zu hören….. Es gibt täglich viele Wunder. Die Vögel sind wichtig als Zeichen der Präsenz. Ihr Mann war Antroposoh, jetzt ist es auch aktuell für sie selber.. Die Totesfeier der anthroposophischen Gesellschaft.
45:45 Heidi: die Erfahrung von Tranzendenz/Religiosität durch das Todeserlebnis. Die Archetypen der Seele helfen, dem Tod näher zu kommen durch das Wissen von vielen Leben.
47:35 Ulrike: die Spiritualität gestärkt. Die Totenfeier für ihren Mann. Das Wesentliche ist die Liebe – Ergebnis des gemeinsamen Erkenntnisweges. Ein natürliches Selbstverständnis im Abschied. Der Mut ist gestärkt.
51:45 Inga: Das Reden über Spiritualität außerhalb der Partnerschaft war schwierig, nur wenige Menschen. Besonders wenn man im naturwissenschaftlichen Umfeld sich bewegt.
54:05 GIbt es mehr interessiert Menschen, die es aber nicht wagen darüber zu sprechen?
55:55 Check out Victoria
57:30 Ulrike Verletzlichkeit ist Zwillingsschwester der Freude. Warum wird das Witwendasein so totgeschwiegen? Was bedeutet das Witwensein auf allen ebenen?
59:20 Inga Die Erfahrung der Verbundenheit
1:00:00 Victoria: Ministry, eine heilige Arbeit
1:00:50 Heidi über das integrale Frauenfeld und die Intention dieses Gespräch.
1:02:15 Zukunftsplanung für das Witwengespräch und Einladung
Beatrice Antonie Martino

The importance of changing our attitude towards death
with Beatrice Antonie Martino

HEIDI´S INTRO
It is quite unusual that a young woman dedicates her academic graduation to the theme: death and grief with the intention to be an advocate for re-integrating these taboo topics back into our life. Beatrice has just earned her MA by uniting her intellectual research with her artistic inclinations. She set up a visual arts installation which was opened to the public the day before the Corona shutdown. Hopefully it can be shown some day in the future.
What is someone going through when she loses a person who was very close? How do the others respond to their loss? The common experience is that people might come to the funeral or just send a card. After a few weeks nobody connects with the mourning person in the sincere inquiry of how they are feeling, how they are coping with the loss, what is going on in their hearts and heads. People avoid asking and expect that you behave as if nothing had happened: go to work after a few days or weeks – or even the next day – as if you had just overcome a minor illness. Poeple expect you to not talk about your present state, they don’t want to be bothered. Why?
We have outsourced death out of our lives, we send the dying people into hospitals and hospices – if there are any. Hardly anyone dies at home surrounded by family and friends. We have lost, or better suppressed, the deeper knowing that death is part of life and that fear of death equals fear of life. We cannot live fully our lives when we constantly fear death and try to not be reminded by avoiding everything connected with it. Our materialistic culture has impacted us to the point that most of us don’t even realise this deeply ingrained fear and the constant attempt to run away from it. I certainly can see it arise in myself and recognise the necessity of developing practices and tools to face the fear and to lean into the inevitability of losing loved ones and dying oneself, today, tomorrow or some day in the future. Who knows?
Beatrice’s work aims to inspire people to accept their grief and to find ways to go through it in good ways, in order to live and enjoy life fully. It was a real joy to talk with her and to be enticed by her positive energy and dedication to follow her heart and her passion.
ABOUT BEATRICE

0:00 Intro Heidi
1:20 Beatrice introduces herself: artist and MA in contemporary view of death and grief in the US
2:40 How come a young person works around dying? Beatrice shares her experience with illness and death and how she tried to cope with it.
5:25 Nobody understands what it means to lose the father. Beatrice felt very alone and went into art. Other losses accompany every major events in her life.
7:30 Life purpose as a grief activist. Also that caused by the pandemic.
8:40 Heidi: The avoidance of people to care about the grieving person. The expectations to “get over it”. This is very strange in our society.
10:30 The critique in her thesis: the misinterpretation of grief as a linear process. It is much more complicated, all sorts of emotions and multi layered . cyclical and messy.
12:15 Beatrice’s first grieving experience: a shock, not knowing what to do. Rituals are gone from our culture. Difficult to integrate the reality of death.
13:55 Heidi shares her experience with the death of her father.
15:30 When you see the bodies you can process the reality of death better. Beatrice feels for the people dsying with Covid, alone and people cannot be there or see their bodies before they are taken away.
18:10 CHildren are hindered to be in contact with death by seeing their dead relatives, which will create a bif shadow in them (referring to our series WOMEN MATTERS where we talked about shadow for 3 times)
18:50 Philippe Arielle: “The Western attitude about death and dying”. A historical overview shows how the attitude has changed completely since the Middle Ages where life and death was interconnected. Death as medical failure. The desire of immortality.
21:25 Heidi shares a story about hoe people are treated in hospital.
25:00 When caring people don’t care about the emotional state of the patient. The ability to chose to die.
26:00 “The death and dying factory”: get on with it! What language is used!
27:00 End of life care people confirm that dying people seem to have a choice when to go. THe example of Beatrice’s grandmother.
30:50 Heidi shares about Mark: his soul decision.
33:30 The shiny transparent eyes.
34:30 “re-imagine end of life” Organisation. Mission statement: face death for living more fully.