Das Treffen am Brunnen

Thema: Moral und Ethik

Am Freitag 2. März um 19.00

Frauen treffen sich am virtuellen Brunnen, um über “sich und die Welt” zu reden. Sie stellen ihre Erfahrung und ihre Vorstellungen in einen integralen Kontext und werden sich immer wieder auf “Integral” beziehen.

Im heutigen Treffen wollen wir “Moral und Ethik” ergründen von allen uns zur Verfügung stehenden Perspektiven. Dazu werden Fragen kommen wie:  2 Was bedeuten diese Begriffe im allgemeinen Verständnis?”, “Was bedeuten sie in meinem Leben”, ” Brauchen wir beide zur Lösung von Problemen?”,”Warum scheinen diese Begriffe heute so wenig im Gespräch oder gar für wichtig gehalten ?” usw.

Wir freuen uns darauf, dass Ihr direkt am Gespräch mitwirkt via Kommentare und Fragen!

Moral und Ethik – Time Stamps.

0:00 Checking in der Teilnehmerinnen and Intro zum Gespräch: Thema und Vorgehensweise

8:55 Beginn der Definition: Birgitta: In der Uni gelernt: “Ethik ist das philosophische Nachdenken über Fragen der Moral”. Birgitta fügt hinzu: “was meint mein Herz?” und “Führt das in die Handlung?” Moral ist für sie negativ besetzt als die Regeln, die man so übernommen hat.

10:10 Heidi berichtet von den Einsichten von Dr. Jordan Peterson, dass Moral sich natürlich entwickelt in der Interaktion und erst später als Regeln erfasst wird von dem, was “gut” und förderlich  war/ist.

12:18 Birgitta freut sich über diese Formulierung

12:45 Daniela: Ethik war ein Schulfach, ersatzweise für Religionsunterricht. Sie fand das sehr schön, vielleicht eher Philosophieunterricht. Der Lehrer war sehr positiv. “Die Moral von der Geschicht”. Der Begriff ist eher negativ besetzt obwohl Moral wichtig ist.

14:13 Elisabeth  : Ethikunterricht im Osten: Aufgabe, aus einer Diktatur zu kommen, wo es strenge Moral gab in Form von rigiden Vorschriften + Ungerdrückung. Das Ziel ist, zur eigenen Urteilsfähigkeit zu finden. Nachdenken, fühlen, urteilen. Das Herz ging in der Vergangenheit verloren. Weibliche Ethik? Regeln des Zusammenlebens entwickeln sich. Elisabeth bezieht sich auf Elena, die leider nicht teilnimmt.

16:55 Marie-Rose: Ethik= “abstraktes Denken über”, Moral = “ins Verhalten kommen”, hat natürlich eine Entwicklung, moralische Instanzen von innen her gelebt werden. “Laienmoral” für nicht-katholische Kinder in Luxemburg. Die “einen” und die “andern”

18:38 Monia meint, sie wird u7ns schockieren: sie ist im Clinch mit MORAL. Erst wenn sie die moralischen Grenzen überschritten hatte, hat sich plötzlich alles vehement geweitet. Entgrenzungserlebnisse. Frage: die 68er habe Bürgerlich abgewertet, sie sieht es jetzt als Sehnsucht, damit umgehen zu können wie die Bürgerlichen. Moral als Knetmasse. Wer ist “moralisch” und wer “amoralisch”?

20:30 “transmoralisch”

20:50 Heidi: Der Begriff “Moral” ist geschichtlich belastet, wir müssen definieren, was wir darunter verstehen.

21:52 Anna: Welche Ausrichtung? Wertung, Vorschriften. Genüge ich? Weit genug entwickelt? Funktionieren von Gemeinschaften – gewachsene Werte. (=Moral). Dann die Menschenrechte, die für alle gelten: 2 verschiedene Entwicklungsstufen.(=Ethik)

23:45 Birgitta: “plastische Moral” – “lebendige Ethik”. Die sich entwickelnden Regeln der Moral bewußt angewendet wäre Ethik?

24:40 Marie-Rose : ethische Diskussionen können auf verschiedenen Stufen stattfinden. Auch moralisches Verhalten kann auf unterschiedlichen Stufen gelebt werden. Allgemeine Richtung: erst von außen wird Moral aufgezwungen, mit Entwicklung verinnerlichen wir moralische Werte, bis wir eine “freie” Moral haben.

26: Heidi: “freie Moral” heißt nicht “frei von Moral”

27:00 Monia: zurück zur “lebendigen Moral” – was ist “tote Moral”? Mord und Totschlag? “Transmoralisch” klingt gut, ist aber auch eine Versuchung.

27:52 Elisabeth: Grundlinie von “Reifung”. Moral erst extrinsisch und sich dann immer mehr eine eigne entwickelt, die sich in der Auseinandersetzung mit der Außenwelt passiert. C.G.Jung: Individuation. Ethik und Moral lösen sich auf ins göttliche Selbst eins werden. Das “Gewissen” taucht auf als die Intuition im Augenblick, was jetzt hier das angemessene Richtige ist, immer im Jetzt und Einmaligen und damit transzendiert es Regeln, Unmittelbarkeit von Liebe/Herz

30:52: Monia fragt, wer sich an ein Beispiel von Ken Wilber erinnert, warum jemand in eine Apotheke einbricht.

31: Marie ROSE  Lebensrettendes: was ist wichtiger: Eigentum oder Leben

31:59: Heidi: die 3 Antworten auf die Frage: ist es richtig, einzuberechen/zu stehlen, wenn man anders das Leben nicht erhalten kann: ja-nein-ja Wertesysteme in der Entwicklung.

33:14 Elisabeth: Kohlberg Entwicklungsstufen in Analogie zu Piaget. Das Dilemma der Entscheidung. 5 Stufen. Habermass und Wilber: dann fängt es erst an. Von der passieven Übernahme von Gegebenheiten in die eigene Werte/Normen/Regeln/Strukturen zu gehen.

34:56 Monia: Als Frauen; Themen Abtreibung und Sterbehilfe. Zusammenhang mit Moral und Ethik.

35:40 Heidi: Sterbehilfe: das Beispiel unsrer Freunde

37:12 Monia: Wer entscheidet dass Du genug leidest für Sterbehilfe? Terry Pritchard, der für Sterbehilfe kämpfte, als er dement wurde

37:58 Anna: GFK: “Jenseits von richtig und falsch ist ein Ort, treffen wir uns dort”. Moral: was ist lebensdienlich? Neue Moral entstehen lassen. Konkrete Wertung, was ist richtig und falsch im Verhalten andrer gegenüber? Sterbe-fasten als Alternative?

40:04 Daniela: es geht um Entscheidung. Im Dilemma ist es richtig oder falsch: Tetra-lemma: 4 Möglichkeiten + das, was darin nicht enthalten ist. Damit 5 Räume für Möglichkeiten. Woher hole ich die Kraft zu entscheiden. Vermutung, wir Frauen machen das anders als Männer, wir haben andre Dinge gelernt.

41:50 Heidi: Was ist es, das Frauen anders machen?

42:02 Daniela: Frauen eher “das Leben fördernd” kann auch eine männliche Dynamik haben, nach vorn gehend

42:27 Elisabeth: Männer haben eher eine “Gerechtigkeitsethik” und Frauen eher eine “Fürsorgeethik” Giligan hat das untersucht. Herausgehen aus dem Entwede-Oder-Dilemma. Fähigkeit, die Gegebenheiten zu verändern und neue Möglichkeiten zu schaffen.

Dualität – Dramadreieck: Täter, Opfer, Retter, Schuld/Unschuld usw. Wie kann man das transzendieren? Jenseits von Gut und Böse. Ich bin alles selber. Erkennen und Durchmachen als das Reifungsspiel. Was kann danach sein, wenn kein Drama mehr ist? Elisabeth’s Entscheidung, nicht mehr das Drama in allen Rollen zu spielen.

46:15 Marie-Rose: Alle Teilnehmerinnen haben von PERSPEKTIVEN gesprochen. Je mehr Perspektiven man zur Verfügung hat, desto näher kommt man an die kontextbezogene “Wahrheit”. “Mein tiefstes Inneres” (ganzheitlicher als “das Herz”) Wechsel von außen und innen – man kann zu einer Lösung kommen, von genau dem spezifischen Problem/Situation im Jetzt.

47:52 Birgitta: regelhafte Moral erleichtert das Leben, wenn es um “normale” Dinge geht. Die 5 perspektiven: Birgitta sieht eine Waage zwischen 5-7 Polen, wo sie sich hinundher bewegen, und das Gewicht aus der Situation heraus geht dann nach unten.

49:27 Monia: Regeln gelten auf verschiedenen Ebenen. Verkehrsregeln: ich bin dumm, wenn ich mich nicht daran halte, Moral: wenn man im Supermarkt bezahlt, je nach Konditionierung. Im Alltag. Prinzip-Schwarzfahrer nicht Moral-verbunden?

50:38 Heidi: Schwarzfahren ist moralisch/unmoralisch: die Angst davor, erwischt zu werden, kostet viel Energie, bewusst oder unbewusst. Lieber ehrlich!

51:00 Die Leute aus Monia’s Beispiel fürchten das nicht. Stufe der Gleichgültigkeit?

51:28 Heidi: Beispiel wie entsprechendes Verhalten + Ausreden Hybris waren

52:12 wir wissen, dass es richtig ist, zu bezahlen für das, was wir bekommen. = moralischer Wert. Auch Verkehrsregeln haben mir Moral zu tun, andre nicht zu Schaden kommen zu lassen.

52:38 Anna: das ist eine Form von Intelligenz: Regeln, die Sicherstellen, das eine Gemeinschaft überleben kann. Hat am Anfang eher was mit Konkretem zu tun als mit Werten.

53:10 Elisabeth: Regeln sind konkrete Verhaltensnormen die dazu dienen, bestimmte Werte einzuhalten mit einer gewissen Ökonomisierung, weil wir nicht in jedem Augenblick lange Betrachtungen anstellen können, um zu wissen wie wir uns verhalten sollen. Eine “Verkürzung” des Prozesses. Moralisches Verhalten: “Wie will ich eigentlich sein?”, unabhängig vom außen. Auch wenn das Schwarzfahren nicht rauskommt, ist es ja, sich selber in die Tasche lügen. Das eigene Selbstbild macht sich bemerkbar.

54:42: Monia’s Beispiele: sie sieht in den Personen eine gewisse Herablassung, sich über die Gesellschaft zu stellen.

55:16 Heidi wünscht ihnen die Erfahrung, erwischt zu werden.

55:38 Momnia über die 68er – Geschädigten. Ideologie im Kopf, traurige Geschichte. Beispiel einer ehemaligen Vorsitzende der  “Grünen” in Österreich, die jetzt genau das Gegenteil tut. Bürgerliche “würden das nicht tun” (=Moral), was 68er nicht zu haben sein. Hat auch mit Integrität zu tun.

57:18 Anna: Sprung vom Über-Ich zu den eignen werten hat lange gedauert. Sie findet heraus, was wirklich Ihre WERTE SIND.

58:11 Birgitta: Sich selber im Spiegel anschaun können. Jordan Peterson’ statement, die Kinder so zu erziehen, dass man sie mag. Man hat dafür gute Antennen. Wie ist das aber interkulturell? Die Prägungen sind so anders und das Moralische und Ethische ist recht schwierig zu empfinden.

59:10 Daniela: viele verschiedene Aspekte sind zusammengetragen. Wieweit gibt es sowas wie eine “eigene Moral”, was habe ich übernommen, was habe ich hinterfragt, was passt im Moment für mich? Gleichzeitig bilden die moralischen Regeln in einer Kultur die Basis. Zu den Beispielen: Wenn ich das Ticket nicht zahle: Geld sparen = moderner Aspekt des Homo Ökonomikus. Aber: ich bilde mit meiner Moral auch die Basis zur Entwicklung von Systemen (z.B. Ausbau des öffentlichen Verkehrssystems). Deshalb ist das Hochhalten von Moral aus INTEGRALER SICHT auch aus dem andren Aspekt wichtig: etwas teilen, mit dem wir als Gesellschaft einen nächsten Schritt gehen können. Damit ist MORAL nicht nur individuell. Sie wird geteilt und ermöglicht Entwicklung oder Rückentwicklung.

1:01:12 Marie-Rose: Die Dimension dass es unfair ist gegenüber denen, die zahlen. Sie wird “richtig moralisch”, dass sie nicht-zahlende Banker oder hochgestellte Beamte verurteilen möchte für ihr Verhalten.

1:01:40 Heidi: Beispiel aus Italien, wo wir die Schulden für die Nicht-zahler explizit übernehmen sollen!

1:02:08 Monia greift auf: Wir teilen etwas und setzen damit eine Ebene, auf der der nächste Schritt getan werden kann: Moral wird benötigt für die Evolution!

1:02:40 Anna: für das Größere.  Individuelle Interesse einbezogen: bring ein Opfer für die Gemeinschaft

  • Der Jordan Peterson Fan Club

1:03:30 Heidi: Einsichten durch Jordan Peterson and Ken Wilber. Peterson: Moral als Motor der Entwicklung. Gute Entwicklung bringt uns dazu irgendwann mal “integral” zu sein.

1:04:09 Monia: Eros als Motor der Entwicklung?

Heidi: Ohne die Herausbildung von Moral kein Überleben. Später bewusste Weiterentwicklung – was wir auch mit diesem gespräch tun!

1:05:08 Monia: wir sind nicht zu einem “Schluss” gekommen, sondern zu einem Anfang

Ab 1:05:20: es geht darum, dass wir alle gern weitersprechen möchten in einem zukünftigen Treffen, weil es grad erst anfängt spannend zu werden:

Was heißt das für unser persönliches Leben, das politische Leben usw, auch für das Integrale.

Wie kann “Moral” so anregend gemacht werden, dass sie Leute motiviert anstatt sie abzuschrecken?

Abschlussrunde:

Monia: Glaubwürdigkeit? Würde.

Daniela: Gemeinwohl

Birgitta: Leichtigkeit und Schönheit, Intuition, Estetik

Anna: Spiral dynamics und Werte ebenen.

Elisabeth: Ja, Werte-ebenen

V: Hüter-bewusstsein (auch Veit-Lindau)

Elisabeth: Kosmische Gerechtigkeit, horizontale Gerechtigkeit ist nicht möglich. Loslassen von Kämpfen. “Richtig”

1:11:13 Heidi “Was ist gut und richtig?”

marie-Rose: absolutes und relatives Gut.und-richtig-sein: wir müssen uns immer wieder positionieren.

1:12:10 Die Geschichte von was ist “GUT”

Welches Thema nächstes Mal?

I Ging: wie tief muss man im Brunnen hinuntergehen, um das wasser herauszuholen. Langsam tiefer gehen. Wir arbeiten uns vor! Wir können auch Akzente setzen. Ein Thema für den “Tiefen Brunnen”

 

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Moral und Ethik

Material zum Thema Moral und Ethik

Die Gesprächsteilnehmerinnen

Über Monia Frühwirth

Portrait of Monika Frühwirth

Geboren in Wien in den letzten Kriegsjahren. Von der Mutter und den beiden Großmüttern beschützt und betreut. Die Begeisterung, lesen zu können, in andere Bewusstseinswelten zu tauchen, hat mich ein Leben lang nicht verlassen. Sprachtalentiert. Studium an der Universität Wien zum akad. gepr. Übersetzer. Mit dem Ehemann in den Kulturdienst nach New York. Zwei Töchter. Studium vergleichender Religionen. Praxis in Kundalini Yoga. Gestaltarbeit, Energiearbeit, archetypisches Theater, Schattenarbeit. Ken Wilber bot einen Bewusstseinsraster für die Erfahrungen von 30 Jahren. 2001 die erste Ken Wilber Gruppe in Wien mitbegründet. 2006 die Redaktion des deutschspachigen Integralen Forums übernommen. Ken Wilber in Denver besucht.

Seit einigen Jahren zog ich es vor, keine öffentliche Person mehr zu sein,  jedoch das neue Medium, durch Paradiso Integrale zur Verfügung gestellt, überzeugte mich, wieder sichtbarer zu werden.  Organisiere seit zwei Jahren mit großer Freude eine Gruppe für fortgeschrittene Integrale in Wien – u.a. integrale Selbsterfahrung und aktuelle Weiterentwicklung.

Kontakt: mf@integraleslebenwien.at

Über Heidi Hörnlein

Heidi Hornlein

Heidi Hörnlein verließ Deutschland 1984 und lebt seither in Italien. Sie erprobte sich in vielen Bereichen, als Solosängerin oder Chorleiterin, als Gesangslehrerin und Stimmtherapeutin, später als Counselor und Life-Coach. 1997 las sie das erste Buch von Ken wilber, dessen Weltsicht sie tief inspirierte und zu einem neuen Verständnis von “allem, was ist” vermitteln konnte. Seither ist sie in der deutschen integralen Bewegung aktiv.

Seit mehreren Jahren ist sie bemüht, andere an dem Erfahrenen in größerem Umfang teilhaben zu lassen. Dazu musste sie Ihre Technologie-Abwehr aufgeben und sich ausführlich mit allen technischen Aspekten auseinanderzusetzen, was zu der nun fast 4 Jahre langen Arbeit als Show-Host für Live-Sendungen führte. Sie sendete mehr als 100 Interviews und Gespräche in “Connections” mit Ihrer schwedisch-kanadischen Kollegin Margherita Crystal Lotus  auf Englisch. In “The Wisdom Factory” leitet sie regelmäßige Gespräche mit ihrem amerikanischen Ehemann Mark Davenport seit mehr als 3 Jahren (natürlich auf Englisch). Gelegentlich führte sie auch Interviews auf Deutsch (siehe hier)

Über Marie-Rose Fritz

Marie-Rose Fritz aus Luxemburg

Ich war mit Herz und Seele Grundschullehrerin, bin jetzt in Rente, Mutter und Großmutter. Ab 1978 habe ich mich aktiv mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt. Ich habe Meditationserfahrungen seit 1983 und unterschiedliche Selbsterfahrungsgruppen allein oder mit anderen zusammen initiiert. Ich habe fast vierzigjährige Erfahrung mit Atemarbeit und Tiefenentspannung, eine vierjährige Yoga Nidrà Ausbildung und habe Menschen in Einzelsitzungen begleitet. Der regelmäßige Austausch über Lebens- und Sinnfragen in Gruppen mit Gleichgesinnten haben es mir erlaubt im seelischen Gleichgewicht zu bleiben für meinen Lehrerinnenberuf in unserer rationalen leistungsorientierten Gesellschaft.

In unserem transpersonalen luxemburgischen Verein  wurde 1998 erstmals ein Vortrag über den integralen Ansatz von Ken Wilber gehalten. Die Begeisterung, die mich an dem Abend erfasst hat, hat mich seither nicht mehr verlassen. Seit 2007 habe ich einen integralen Salon in Luxemburg mit aufgebaut, und leite ihn seit 2013 allein. In einer Arbeitsgruppe „Bildung und Bewusstsein“ habe ich mich ab 2010 intensiv in die Entwicklung von Integralen Padagogik-Konzepten eingebracht und ab 2013 habe ich in Zusammenarbeit mit einem GFK-Coach die Methode und die innere Haltung der Gewaltfreien Kommunikation in Verbindung gebracht mit dem Integralen Ansatz, eine wunderbare Erweiterung für die GFK und Anwendung für den integralen Ansatz.

Mein Herz schlägt für die Evolution des Bewusstseins und die noch unentdeckten menschlichen Potenziale, für die Kraft der Gemeinsamkeit und die Heilung unseres Planeten. Mein Motto: Sein & Werden, Allein & Gemeinsam.

 

Über Elisabeth Wandt

Dr. Elisabeth Wandt
– geb. 1959 in Görlitz, aufgewachsen in Thüringen, DDR
– 1977- 1991 Studium, Promotion, Wissenschaftlerin: Agrar+Biowissenschaftlerin Uni Halle + Ökoforschungsinstitut ILFU
– 2 Töchter 1987 und 1988
– 1992-2003 Bildungsdezernentin zum Aufbau des Ethik-, Philosophie- und Religionsunterrichts in Sachsen-Anhalt
– nach Gehirntumor-OP seit 2000 auf dem spirituellen, mystischen und integralen Weg
– 2012-2014 Gründungs-Salonleiterin Integraler Salon Halle
– seit 2000 intensive eigene empirische und geistige Forschungen rund um “Seele”, ehrenamtliche “integrale Seelsorge”
– Anliegen: Integration Wissenschaft und Spiritualität, sowie
– Herzensanliegen: Erweiterung der Integralen Theorie um eine “Evolutionstheorie der Seele”
– dazu Vorträge, Seminare, auch auf Youtube

Über Elena Urbanovsky

Elena Urbanovsky

Elena works as transformational coach and artist and a midwife for soul consciousness in the world. She supports people growing and evolving into the powerful divine human Being they came here to be- centered in self love and expressing in a uniquely as a contribution to the world.

Elena`s unique gift is using language to bring into the light of awareness that what is inside hidden so that it can be felt and integrated – making space for new and loving ways of relating to the self, to others and to life.

Her work is dedicated to honoring the divine feminine within, living in each woman and man as the creative impulse of life itself.

Elena`s book manuscript «UNSPEAKABLE- a woman`s voice transforming the feminine story of victimhood»

Download it HERE

Über Anna Haußer

Bis 2010 wirkte Anna Haußer 33 Jahre lang als engagierte und kreative Lehrerin an einem Gymnasium mit den Fächern Sport, Sozialkunde und Pädagogik. Durch die Entscheidung, in Teilzeit zu gehen, bildete sie sich bereits ab den 90er Jahren zusätzlich zu Lehrerfortbildungen weiter: NLP Trainer und künstlerische Weiterbildungen, Seminare zu Persönlichkeitsentwicklung, Gewaltfreie Kommunikation (GFK)  und Humandesignsystem. (HD).

Nach Beendigung ihrer schulischen Tätigkeit intensivierte sie ihre künstlerische Tätigkeit, leitete weiter GFK- Einführungskurse und Übungsgruppen und  bildete sich zum Counselor und integralen Life-Consultant weiter. Sie schrieb und gestaltete  das Buch “Ja, ich lebe was ich bin. MENSCHsein – SELBSTsein – HUMANdesign”

Ein Kompendium integralen Wissens, das weit in die Zukunft menschlicher Potenzialentfaltung deutet. Es geht um die dynamische Balance von Einzigartigkeit und Verbundenheit.  

Die Haltung von Gleichwürdigkeit ist die Basis ihrer Begleitung in die Selbstentdeckung und Reifung von Potentialen.  Es geht ihr persönlich darum, Menschen in ihrer  Selbstentfaltung   zu unterstützen.  Sie möchte dazu beitragen, in immer mehr Menschen  den Satz von  Hermann Hesse lebendig werden zu lassen:  „Ihr seid da, damit die Welt um diesen Klang, um diesen Ton reicher werde.“ Ihre Wirkungsbereiche sind integrale, empathische Lebensberatung – Tiefe, empathische Glaubenssatztransformation und inspirierende Bilder, Karten und Vorträge. Die Tools dafür sind die GFK, das Humandesign und die Kunst.

www.lebenswendezeiten.de

http://www.lebenswendezeiten.de/index.php/anna-hausser/ueber-mich

Über Birgitta Kogler
Birgitta KoglerLiebe und Talent für innere und äußere Bildwelten haben mich zu meinem lange ausgeübten Beruf als Restauratorin für Wandmalerei geführt. Jetzt werden sie durch die Beschäftigung mit der hebräischen Sprache belebt, beim Unterricht der modernhebräischen Sprache an der Uni in Salzburg und des biblischen Hebräisch in der Erwachsenenbildung. Überraschungen und Zwischenräume, die sich zwischen Sprachen, Kulturen und religiösen Orientierungen auftun, beschäftigen mich, sie rufen nach philosophischer Betätigung mit erhellenden Denk- und Lebensmöglichkeiten.
Das Leben in Österreich (in einem Dorf in Oberösterreich und in Salzburg) ist praktisch, weil ich sehr verbunden bin mit den Bergen, Seen und der Natur.
In der „Zwischenkinderzeit“ (nachdem Sohn und Tochter flügge waren und die drei kleinen Enkelkinder noch nicht geboren, die Mutter noch nicht schwer krank) wurde ich mit Ken Wilbers Werken und mehreren von Euch Frauen bekannt, bei der Frankfurter Herbstakademie, dem „Weiblichen Integralen Bewusstseinsfeld“ in Bayern und im Paradiso Integrale in Umbrien, eine „freie“ und spannende Zeit in meinem Leben, an die ich gerne mit Euch anknüpfen möchte.
Mit Josef, meinem Mann (der jetzt von seinem Beruf als Englisch- und Geografielehrer langsam in die Pension hinübergleitet) habe ich eine Dialogbegleiterausbildung gemacht und jetzt sind wir zusammen im oberösterreichischen Wilber-Lesekreis. 
Eines meiner besonderen Anliegen ist es, eine tragende, lebens- und wissenschaftszugewandte  Geistigkeit mitzuentwickeln. Eine, die „das Herz der Materie“ sucht und nicht dem Materialismus frönt, die durch kluge Grenzziehungen Unterschiede feiert und damit Verbundenheit bereichert, die anlässlich der Anästhesie abstumpfender und schädlicher Gepflogenheiten mit Shelley Sacks  „Ästhetik“ neu als freudeweckende Kraft erwachen lässt.