Brunnen Januar 2019
0:00 Info/Intro Heidi
1:20 Marie-Rose übernimmt: Screenshare: Stufen der Kommunikationskultur
Rot: Durchsetzungskultur, auch befehlend (Kind: erkennt: ich kann etwas bewirken in der Welt)
3:30 Nächste Stufe: Zusammenkommen, Konformistisch, Höflichkeitskultur, es geht weniger um ich und Du, mehr diplomatischer Ausdruck. “Das ist richtig/Falsch, Bedürfnis nach einem guten Platz in der Gesellschaft) Einladung zu dieser Stufe zu sprechen.
5:40 Heidi spricht über ihre Situation als Kind
6:25 M-R: Pflichtbewusstsein als Wert, Strafe, Verantwortlichkeit
7:40 Die Last der Schuld von den Schultern der Alten nehmen. Heute: Du hast Dein Bestes getan, Du musst Dir jetzt keine Vorwürfe mehr machen
9:00 Monia: Lösung aus der Erstarrung durch Humor: Beispiel. Im diplomatischen Dienst =Korsett, auch für die Frauen. Damals wurdest Du der Spionage verdächtigt, wenn Du einen Beruf annahmst im Ausland! Fassade ist schwer zu durchdringen!
11:96 Daniela nimmt die Fassade auf. Wenn alles richtig/falsch ist: wenn körperliche Fähigkeiten nachlassen, ist das nicht mehr konform. Man kann es für sie positiv bewerten. Auch körperliche Nähe/ “ich mag Dich” zeigen: bringt Entspannung von der Starre.
12:52 Monia über eine 82 jährige Freundin. Wenn alles auf disziplin und Leistung aufgebaut war, ist der Stolz angegriffen, wenn sie mit Gehhilfen laufen muss. Gesichtswahrung.
13:40 Heidi: über die Versteinerung der Mutter, Sie hat immer nur der Pflicht gelebt.
15:40 Über Susanne Cook Greuter: Menschen imitieren Verhalten anderer auf dieser Ebene: Sage klar, “DAS ist gut”
16:23 Anna: Mutter“Wie es da drinnen ausschaut, geht niemanden was an”. Am Ende: “Nein, ich muss nicht mehr!”
17:30 Heidi: Wie mit Familienmitglieder sprechen: was hätten wir machen können?
19:00 Daniela: Modelle nehmen: Der Arzt wird wichtiger als wenn DU was sagst. Gewisses Alter oder Wirkung, die in Höflichkeitskultur wichtig genommen werden, Platzhalter für Ideal. In der Familie bleibst Du immer das Kind!
21:10 Anna: wie kommt der Wandel in die nächste Stufe? Das Vorleben von etwas ist der wichtigste Faktor. Daniela: ein gesünderes Modell finden.
23:15 Anna: wenn jeder mensch das Recht hat auf seiner Entwicklungsstufe stehen zu bleiben: welche Art von Kommunikation ist möglich ohne den Druck, weitergehen zu müssen? Kinder und Eltern beeinflussen sich gegenseitig. Sie hat Hochachtung vor ihrer Mutter, wie sie sich emanzipiert hat, ihre eigenen Interessen verfolgt hat. 1980-1990. Sie ist Jahrgang 18
25:45 M-R: weiter zur nächsten Stufe: orange. Argumentieren, konkurrierende Meinungen. Sachlogisch, Beweise wichtig, erste Selbstreflexion
26:45: Anna: 4 Ebenen des Zuhörens, Sprechens,mind. M-R: Effektivität, Leistungsdenken, “ich kann alles erreichen”, Konkurrenz, Wettbewerb, Status wird wichtig, abeer labiler, da von Leistung abhängig. Individuelle entwicklung und Selbstbestimmung. Menschen brauchen Raum zum Experimentieren, Förderung, Ermutigung,
28:25 D: in der Erziehung: Möglichkeit, das zu tun, wo sie gut sein können, wo sie Talent haben. – Unterschiedliche Schulmöglichkeiten tauchen auf. “Du kannst das” Ich-Stärkung, Ehrgeiz. Zahlen, Daten, Fakten. Regeln müssen erklärt werden.
31:01 Wer auf der Schule war gilt als besser als ein guter Handwerker! Intellektuelle Fähigkeiten werden über-bewertet.
32:15 Rangordungen: Daniela. Vorher Glaube an Gott, Deine Werte sind von Gottes Gnaden, in Orange in Deiner Hand, dann auch die Grundrechte usw. Aufklärung
33:10 Anna: protestantische Ethik: wenn Du erfolgreich bist, bist Du spirituell ok.
Daniela:
Geht mit Materialismus und Kapitalismus einher. Nicht nur kognitiv, auch kulturbezogen. Japanische Künste: nicht kognitiv, dennoch hat es auch was Modernes, trotz der Tradition.
35:93 Anna: Enteicklung ying/yang in Spirale. Orange ist personal. In konservativer Umgebung wird es anders gelebt.
35:55 Heidi: Religion eingeschlossen im orangen Verhalten (was Anna sagte über Protestantismus) Transcend and include. M-R: Religionen entstehen auf einer Stufe, aber können sich weiterentwickeln. Monia: In Orange ist Atheismus die Religion. + die Wissenschaft. Protestantismus war ein großer Motor für Orange. Rationale und kühler als Katholizismus.
38:22 Daniela: berichtet aus Nordbayer, evangelische Kirche: der Erfolg im Außen heißt: ich bin ein guter Vhrist. FDamot ist es schwer in die nächste Stufe zu gehen.
39:15 M-R: was brauchen die Menschen auf dieser Stufe, um weitergehen zu können? – Verzauberung der Welt, Therapiekultur: was bin ich eigentlich? Burn out führt zum Haltmachen, Unglücklichsein.
40:40 Monia: Konsenskultur: wir sind alle einer Meinung, einfühlsam, vielperspektivisch. Man braucht Zuhören, man kann über Gefühle reden. Wechsel von außen nach innen.
41:30 Daniela: Man kann einen Vertrauensraum anbieten im Gespräch, so dass sie über Inneres sprechen können. Nicht mehr: wer hat recht, sondern, wie können wir zusammenkommen.
42:35 Heidi: Man erkennt, dass es andren ähnlich geht wie mir, man muss seine Gefühle nicht mehr verstecken. M-R: Vertrauen und Gemeinschaft auf einer andren Ebene. Vom nebeneinander mit gegenseitiger Unterstützung zum “Wir ziehen an einem Strang”, sich im Inneren verlassen können. Austausch über subjektive Befindlichkeiten. Gefahr der Ideologien, Übertreiben des rein Subjektiven, Unmöglichkeit, zu Entscheidungen zu kommen. Fehlen der Hierarchien von Wichtigkeit. Man kann sich in den Gefühlen verlieren.
45:15 Konsenkultur is Gleichmachen, Daniela spricht aus ihrer Erfahrung, Was ist wirklich dienlich? Alles Gleichmachen funktioniert nicht, aber ablehnen funktioniert nicht.
46;05 M-R: Gesprächsgruppen helfen sehr. Sich in den Gegenüber hineinversetzen, ihn wirklich zu sehen, mit Innenleben.
47:25 MONIA: WIE KOMMT MAN AUS “alles ist gleich” wieder heraus? Sitzungen dauern endlos.
48:05 Daniela: Way of Council: Indigene Richtlinien, die es seit Urzeiten gibt und die die Werte wahren
49:10 M.-R.:Holacracy im Integralen Forum, kurze Erklärung, nur wichtige Einwände werden berücksichtigt, nicht die Meinung aller.
Monia: was passiert, wenn jemand nicht so gut im Formulieren ist? Daniela: Bauchgefühle gelten nicht ohne Begründung. In Soziokratie geht so was. Ist geeigneter für NGO Kontexte. Gewichtete Einwände
52:10 Monika erinnert das Ausprobieren von Holacracy: Erfahrungswerte gelten nicht unbedingt. Holacracy ist der Weg aus der grünen Kultur heraus. Manchmal auch von Orange nach Grün.
53:45 In diesem Weltbild ist die Sinnfindung wichtig. “Was ist sinnvoll für Dich?”, Hilfe Entscheidungen zu treffen. Holacracy hat Kreisstruktur (grün) + Verlinkungen nach oben und unten: Reifere Hierarchy. Konsens könnte hergestellt werden in den einzelnen Kreisen.
55:43 D: Vielperspektivisch: Bestimmte Perspektiven sollten ergänzt werden., besonders bei Aktionistengruppen. M-R: Talkshows mit Leuten verschiedener perspektiven
57:20 Wir verschieben die Besprechung der integralen Stufen auf das nächste Mal.
58:10 Heidi teilt ihre “grüne” Erfahrung mit roten Menschen und ihre grüne Perspektive, die völlig idealistisch und realitätsfern war. Die eigene perspektive ist die einzige,
59:30 M-R: Man kann Perspektiven nebeneinander sehen, aber nicht zu einem neuen Ganzen integrieren.
1:00:14 Checkouts.
M-RHarmonisch, Heruntersacken können.
Monia: Höflichkeitskultur war ihr fad, dann spannend
Anna: findet es noch schwierig der Bezug zur Praxis Bücher: Kommunikationsentwicklung, Konfliktklärung. Ehrmann: Vom Mut zu Wachsen, Vor dem Denken: (Priming)
Daniela: “Nestwärme, die Flügel verleiht”, wie wir Kinder begleiten können, Autonomie und Bindung. Integrales Christentum