DIE GESPRÄCHE DER FRAUEN AM VIRTUELLEN BRUNNEN
Lebensstationen.
Teil 1:Was machte uns zu der, die wir heute sind?
Die Frauen am virtuellen Brunnen beschreiben die wichtigsten Stationen auf ihrem Lebensweg. In dem ko-kreativen Setting inspirierten sie sich gegenseitig, so dass neue Erinnerungen auftauchen konnten, um in die Erkenntnis des eigenen Weges eingefügt zu werden.. Wer das Gespräch verfolgt, kann ihrerseits zu einem tieferen Hineinspüren in die eigene Geschichte angeregt werden und die Schlüsselmomente finden.
Lebensstationen: Was machte mich zu der, die ich heute bin?
Wie geschah es, das wir diesen Weg eingeschlagen haben und nicht einen anderen? Waren es bestimmte Erlebnisse, Menschen oder Bücher, die den Anstoß dazu gaben, eine bestimmte Richtung einzuschlagen? Oder war alles nur reiner Zufall – was man ja auch mit “Vorsehung” bezeichnen könnte.
Wir lesen die Memoiren von bekannten Menschen, die oft sehr spannend sind und ein Licht auf das werfen, was sie in der Welt dargestellt und geleistet haben. Aber Leute wie Du und ich, sollten wir Memoiren schreiben, die dann eh keiner liest, weil uns niemand kennt? Wahrscheinlich nicht in dieser althergebrachten Form. Aber könnte nicht >>einiges von dem, was wir erlebt haben, für andere nützliche Information sein, wenn sie sich in ähnlichen Lebenssituationen befinden? Wahrscheinlich schon.
Nun ist es eine Sache, sich an den Schreibtisch zu setzen und darauf warten, dass sich die Erinnerungen einstellen, um niedergeschrieben zu werden. Das kann sehr frustrierend sein und das Ergebnis oft nicht sehr ansprechend, es sei denn, man ist Schriftsteller von Beruf. In unsren Zeiten der Attraktivität von Videos kann man sich natürlich auch vor die Kamera setzen und die Erinnerungen aussprechen, wenn sie dann nun in einer Folge auftauchen, die den Zuhörer nicht ewig auf das nächste Wort warten lassen, was dem Aufrechterhalten von Interesse nicht eben dienlich ist.
Was dann? Ganz einfach: wir kommen auf Video zusammen und unterhalten uns über unser Leben und wie es sich entfaltet hat. Die eine fängt an, die nächste erzählt etwas aus ihrem Leben und schon blitzen neue Erinnerungen in uns auf, die zu dem Gesagten passen, es erweitern, einen neuen Kontext dazu schaffen und die Story fortspinnen. Individuelle Lebensgeschichten spinnen sich zusammen zu einer kollektiven Story von parallelen oder diametral verschiedenen Erlebnissen, die möglicherweise zu ähnlichen Entfaltungen geführt haben. Ein Netz von Erlebnissen und Gedanken, das sich fortspinnt und zu einem Wir-Gefühl führen des gegenseitigen Verstehens und Wertschätzens.
Solche Treffen sind wunderbare Erlebnisse für die Teilnehmer, aber ich bin sicher, dass auch Zuhörerinnen Einiges für sich herauspicken können und dabei angeregt werden, sich mit ihrem eigenen Erleben zu beschäftigen. Da mögen Dinge und Zusammenhänge auftauchen, an die man noch nie gedacht hatte und die eine neue Perspektive auf das eigene Leben bringen. So ging es einigen der Teilnehmerinnen unseres letzten “Gespräches der Frauen am virtuellen Brunnen”, während andere noch Zeit benötigten, um die eigene Geschichte in Worte fassen zu können.
Es war wieder ein reicher Abend im Rahmen unseres Integralen Online Salons in der Wisdom Factory
Im Juni trafen wir uns zur Fortsetzung des Themas, diesmal nach dem roten Faden forschend, der sich durch unser Leben zieht. Siehe die Aufzeichnung unten (zweites Video).
KO-KREATIVE GESPRÄCHE UNTER FRAUEN
Frauen treffen sich am virtuellen Brunnen, um über “sich und die Welt” zu reden. Sie stellen ihre Erfahrung und ihre Vorstellungen in einen integralen Kontext und werden sich immer wieder auf “Integral” beziehen.
Dieses Mal ging es um die Momente, die Personen und die Ereignisse, die uns dahin führten, wo wir jetzt sind.
Im Online Salon des Integralen Forums:
Das live Gespräch fandet am 26.6.2020 statt
Wenn Du bei diesen Gesprächen teilhaben willst, melde Dich bitte!
Lebensstationen.
Teil 2: Der rote Faden
Das live Gespräch fand am 24.7.2020 statt
Und wird zum 5.8. veröffentlicht
Leave A Comment