CONVERSATIONS THAT MATTER

Gemeinschaften gründen und gemeinsam leben – mit Kathrin Schink

Heidi schreibt

Zum Erfahrungsbericht von Kathrin Schink

Gemeinschaften sind ein sehr beliebtes Thema dieser Tage. Man will dem Alltag entfliehen, oder sogar Auswandern, irgendwohin, wo es besser zu sein scheint, und das Leben in einer Gemeinschaft erscheint als das non-plus-Ultra, das was einem den Traum vom “anderen Leben” verwirklichen helfen soll.

Der Mensch ist auf Gemeinschaft angewiesen. Bisher war diese Gemeinschaft die engere und weitere Familie, aber heute wollen sich “Gleichgesinnte” zusammentun und zusammen leben. Die Wahlfamilie ist eigentlich eine gute Idee, oder? Sich gegenseitig helfen, gemainsam kochen und Feste feiern, seich gemeinsam selber versorgen, all das klingt wirklich gut und erstrebenswert. Aber kann das auch funktionieren?

Gar zu oft übersieht man im ersten Verliebtsein, in eine Idee oder in Menschen, dass da mehr dazu gehört, als sich nur mal kurz zu kennen, das Geld zusammenzuwerfen und gemeinsam irgendwo einzuziehen. Die Herausforderungen stellen sich spätestens nach dem Ende der euphorikphase ein, oder auch schon früher in der Planungsphase. wie werden die Ausgaben geregelt, die Beiträge der Einzelnen zur Gemeinschaft? Wie werden Entscheidungen getroffen und was macht man, um nicht beim ersten Konflikt alles den Bach huninterrauschen zu lassen? 

Es ist ein langer Erfahrungsweg, raus aus den Illusionen, rein in die Realität. Und viele Menschen, die eigentlich bei solchen Gemeinschaften teilnehmen wollten, scheinen das zu ahnen, wenn sie sehr zögerlich sind, viel reden aber keine konkreten Schritte unternehmen: was, wenn es dann doch nichts für mich ist? wie komme ich da wieder raus, wenn überhaupt? “Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste” sagte man bei uns früher immer.

Ich möchte ein paar Interviews zu dem Thema “Leben in einer Gemeinschaft” machen. Am Anfang dieses Jahres sprach ich bereits mit den Gründern der “Share-it” Community, wo es um ein geplantes Projekt ging. Diesmal spreche ich mit Kathrin Schenk, die bereits einige Erfahrungen mit dem Aufbau con Gemeinschaften und mit den dafür legalen Strukturen hat. Das Gespräch war sehr interessant. eines möchte ich vorwegnehmen – aber schauen Sie sich ruhig alles an, wenn Sie am Thema interessiert sind: 

Man finde erst die passenden Menschen und dann die geeignete Immobilie. Der umgekehrte Weg, ein Haus zu erwerben und dafür irgendwelche Mitstreiter und Investoren zu finden, ist der mühsamere Weg und hat eine größere Chance, auseinanderzubrechen. 

Warum? Kathrin verrät es ihnen, basierend auf ihrer persönlichen Erfahrung am eigenen Projekt und ihrer Begleitung anderer Projekte. Viel Spass beim Zuhören!

Videopost for Mai 2021

Kathrin schreibt über sich

Einst Berliner Pflanze habe ich meine Wurzeln in den Boden der Lindenstadt Lübtheen gesenkt. In den vergangenen Jahren durfte ich zahlreiche Menschen auf ihrem Weg begleiten und habe mich selbst weiter entwickelt. Je wichtiger mir Gemeinschaft mit Menschen geworden ist, je mehr ich sie aktiv leben und gestalten möchte, desto stärker richtet sich der Schwerpunkt meiner Tätigkeit darauf aus, hilfreiche Fähigkeiten mit anderen Menschen zu entwickeln und unterstützende Fertigkeiten zu unterrichten: für Einzelpersonen und Personengruppen, in öffentlichen Einrichtungen und privaten Unternehmen. So erwachsen lebendige Verbindungen, die von Herzenswärme geprägt sind.

Am Kirchenplatz 9 / Salzstraße 2, kann ich mit Anderen gemeinsam nun auch Menschen einen wunderbaren Ort und unsere Erfahrungen zur Verfügung stellen. Unser Herzensprojekt heißt gesundbronnenDORF und bildet den Rahmen für unsere Aktivitäten. Dazu gehören Leben in der Gemeinschaft, gesellschaftspolitisches Engagement, Ho’oponopono, Meditation, Tai-Chi GODO®, REIKI, Gewaltfreie Kommunikation nach M.B. Rosenberg, Coaching, Konfliklösung,  Jahresfeste …

Kathrins Webseite: www.schink-kantoku.de

Webseite des Gesundbrunnen Dorfs: https://gesundbronnen.de/

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