DIE GESPRÄCHE DER FRAUEN AM VIRTUELLEN BRUNNEN 

Was hat sich verändert in diesem Jahr?

Der Brunnen ist der Ort des frischen klaren Wassers, lebensspendend und lebensnotwendig. Als wir noch das Wasser am Brunnen holen mussten, war dies der Ort der Begenung, des Austausches und der Solidarität und gegenseitiger Unterstützung. Heute ist der Brunnen eine Metapher für unser Treffen online, wo wir uns austauschen, Erfahrungen und Informationen, und wer wir im Wir-Raum unsere Verbindung immer wieder erneuern und bekräftigen.

Nun leben wir schon ein halbes Jahr mit Corona. Welche Veränderung hat das gebracht, in unserem inneren und äußeren Leben? Welche Erkenntnisse sind gereift, was haben wir gelernt, wohin hat sich unsere Aufmerksamkeit bewegt und wiew erleben wir die allgemeine Entwicklung in der Gesellschaft?

Was wird die Zukunft bringen? Brauchen wir jetzt nicht eine andere Klasse von Leadership, Menschen, die weitblickend handeln und entscheiden können, anstatt sich mit persönlichem Machterhalt zu beschäftigen und die Probleme mit Polizeigewalt zu lösen versuchen. Wie könnten die vielen Menschen in prä-rationalen Reaktionsmustern inspiriert werden, das bestmögliche in einer gegebenen Situation zu tun, anstatt sich aufzulehnen, weil sie ihre Egobedürfnisse nicht gewahrt sehen? 

Was können wir – außer Verständnis für die persönlichen Nöte unsrer selbst und anderer – konkret tun, um die anstehende fundamentale Veränderung bestmöglichst zu unterstützen? Können wir den Raum halten und akzeptieren, dass es wohl weit schlimmer kommen muss, bevor eine wirkliche Veränderung stattfinden kann, denn bevor Systeme kippen, versuchen sie, mit allen Mitteln ihren derzeitigen Zustand beizubehalten? Verfügen wir über genug Resilienz, um die Veränderung ohne Angst zu unterstützen und helfen, sie in gute Bahnen zu lenken?

Das und vieles mehr sind die Fragen, die uns diesmal am Brunnen beschäftigt haben, eine Momentaufnahme in der letzten Augustwoche.

 

KO-KREATIVE GESPRÄCHE UNTER FRAUEN

Frauen treffen sich am virtuellen Brunnen, um über “sich und die Welt” zu reden. Sie stellen ihre Erfahrung und ihre Vorstellungen in einen integralen Kontext und werden sich immer wieder auf “Integral” beziehen.

Dieses Mal ging es um das, was sich angesichts der Ereignisse auf der Welt in unserem Leben verändert hat, im Außen wie im Innen

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Das live Gespräch fandet am 15.4.2020  statt
Wenn Du bei diesen Gesprächen teilhaben willst, melde Dich bitte!

0:00 Intro Heidi, check ins

1:20 Ramona aus Berlin, dem Hexenkessel. EIn Tag vor der geplanten Demo, Ramona erklärt ein bisschen die Situation. Es kribbelt. Was ist wahr von dem, was man hört?

4:25 Anna. 

5:08 Marie-Rose 

6:01 Martini – mit Technik beschäftigt. 

8:00 Heidi: Einführung in das Thema von heute: Was hat sich verändert? – Corona

Heidi erwähnt Daniel Schmachtenberger: Oberflächen-Ausdruck der nicht verarbeitbaren Emotionen. Verantwortung nach draußen bringen. Wie seid IHR mit den Herausforderunen umgegangen? Was hat sich verändert?

11:25 Martini über Astrologie: All die Ausbrüche waren voraussehbar. “Versteckte Wirklichkeit” von Lothar Schäfer.Begegnung von Wissenschaft und Spiritualität. Erwähnt Christina von Dreyen. Junge Leute bringen Spiritualität spontan mit.

14:45 Heidi erwähnt das Interview mit Heriberto Giusti

15:25 Anna: von Angst gejagt, Stärkung des Nervensystems durch disziplinierte tägliche Praxis, Atmen, Yoga. Sri Aurobindo und andere spirituelle Lehrer als audios und viel Zeichnen. Suche nach “bliss”. Bezug zu Christina von Dreyen: Guru oder spirituelles System? Misstrauen wegen des Kostenfaktors. Besser Traditionen und Wim Hof Atmung = Pranajama. Verlässlichleit und Weisheit.

19:30 Heidi über Wim Hof Methode. Gefühlte Veränderung, James Nestor BREATH: Sammlung über Atmung und der Selbstversuch. Heidi berichtet über das Erstaunliche, was schon lange bekannt war, aber immer wieder vergessen wurde. Heidi erklärt den Inhalt des Buches in aller Kürze.

26:35 Die Möglichkeiten weitergeben. Ramona über einen Obertonsänger Miroslav Groser

28:18 Ramona: Ich helfe anderen, indem ich mir helfen lasse, vor allem im Shutdown. Beziehungsdynamik mit einer Bekannten mit dem Shutdown verlauf. Berlin war eine Geisterstadt, nicht mehr “mein Berlin”. Sich in Geduld üben. Es ist eben jetzt gerade so. Kommunikation und Beziehungen sind merkwürdig. Kontakte sortieren sich. Corona gegenüber den Rauchertoten. Wird kein trara darum gemacht.  Auch neue und schöne Dinge und Beziehungen haben sich ergeben.

34:08 Marie-Rose: Das Jahr fing bei ihr mit einer Operation an, Genesungsprozess, Zeit ohne physischen Kontakt und ein Aufblühen von online Konferenzen. Auf sich zurückziehen und weitergehen in der inneren Freiheit. Weniger Angst und weniger Fragen in ihrem Bekanntenkreis, jetzt. Das Leben fühlt sich normaler an. Erschreckend, dass Luxemburg total ausgesperrt war. Auch in der zweiten Welle wieder ausgesperrt von Deutschland, die durch viele Tests früh erkannt wurde. “Die Deutschen drehen durch”. Nicht sicher, ob sich die Dinge nicht auch verändert hätte, auch ohne die besonderen Zustände. Astrologie ist klar für sie. Erklärung. (ungefähr 38:50) Es geht auch um gesellschaftliche Gesetze. Im Wassermann wird der Wandel gepuscht werden. 

40:15 Heidi: Die Info der Astrologie ist spannend.

40:50 Versuch, Martini ins Gespräch zu bringen, tech Probleme

42:20 Anna und was sich verändert hat. Die Tanzgruppe online. Eine Aufführung ist geplant. Die lokale Brunnengruppe: die Älteste ist über 80. Die älteren Frauen sind sehr vorsichtig zum Treffen live = Nicht-Normalität.

44:50 Wieder Versuch, Martini einzubeziehen

45:07 Anna weiter: Chris Bache Buch. Monia hat kommentiert, dass es aus dem männlichen Blickwinkel geschrieben war.

46:40 Heidi spricht über die Veränderung. Vieles, was du denkst zu brauchen, brauche ich nicht wirklich. Selbstbeobachtung. Keine Küsschen in Italien, aber trotzdem live zusammen sein. Die Freiheit, zu tun was ich will, aber möglicherweise auf eine andere Weise.

49:38 Marie-Rose: Was machen wir daraus? Wie gehen wir weiter damit? Sie ist nicht direkt betroffen, aber Mitgefühl mit den vielen Betroffenen. Wie kriegen wir das kollektiv hin? Welche Veränderungen werden noch kommen? Chancen und Gefahren. Die UMbrüche schaffen. Wie aus der Angst herauskommen um in Kontakt mit dem Potential zu kommen. Konzentriert bleiben und das bewirken können, was man beitragen können

52:50 Heidi: Thema Angst: keine guten Entscheidungen möglich unter Angst und Panik. Kurzfristige Massnahmen und Chancen werden verpasst: Bjorn Lomborg Buch.

Was können wir als einzelmenschen tun? Andere Unterstützen. Wie?

54:58 Im INtegralen: Ängste und Zwänge fallen weg in weiter forgeschrittenen Entwicklung. Integrales Weltbild kann die charakteristischen Ängste der verschiedenen Stufen sehen. Entsprechend sollte man darauf reagieren. Politiker und Wissenschaftler scheinen im Moment Gruppenbestätigung zu brauchen. Das ist nicht gut, die Angst vor Vorwürfen verleitet zu kurzgedachten Aktionen. Den Bewertungen ausgesetzt.

57:15 Heidi Eigenverantwortung auf andere Menschen (Politiker) verlagert. Wir brauchen neue Problemlösungen – wofür man entspannt sein muss. Otto Scharmer: Presencing Neue Lösungen können nur so auftauchen. 

58:50 Stille ist notwendig, die dann zu Handlungen führt. Ins Gleichgewicht kommen. Hauptangst ist die vor dem Tod

1:00:14 Anna: “die Wahrheit liegt nicht auf dem Tisch”. Man muss sehr viele Perspektiven aushalten. Mehr Demokratie, Bürgerberatung. Bürger und Fachleute den Politikern an die Seite stellen. 

1:01:50 Frage an Ramona: Wie bekommt man die verschiedenen Bedrohungen in Perspektive. Wie kann man das ausbalancieren? Sterben an Lungenkrebs eigene Verantwortung, wenn man geraucht hat. Corona: R: Ich bin verantwortlich für alles was ich tun kann, z.B. Ernährung, Schlaf etc. 

04:30 Unterschiede zu live Konferenz: Bei online muss ich selber kochen, wenn die Mittagspause zu kiurz ist, ist eher Junkfood auf dem Programm. Diese Dinge in den Fokus stellen, in die Ruhe gehen, Selbstverantwortung, ob ich Corona kriege oder nicht. Stärkung des Immunsystems. Unser System: der Arzt soll machen.  In Deutschland sind schon einige, Gebildete, über das Thema gestolpert, etwas fürs Immunsystem zu tun. In keinem Verhältnis zu dem, wie Coronasachen gepuscht werden. Wer arbeitn muss, kann nicht ausweicehn und werden oft unterversorgt mit Info zur Selbsthilfe/Selbstschutz. 

10:00 Wird es bewusst verhindert, dass dieses Wissen allgemein bekannt wird? Systeme versuchen, stabil zu bleiben bis es kippt. 

11:50 Marie-Rose: das Chaos wird grüßer, bevor sich etwas ändert. Schade, dass nicht Immunsystemstärkung gepuscht wird.

12:30 Anna: Charité fördert Alternativmedizin  THobias Esch: Selbstheilungskräfte. Bedürfnis nach selbstverantwortlichem Leben.

13:35 Der Einfluss von Büchern, Info als Anfang, aber bis man das macht, was drin steht, ist die zweite Frage. 

14:50 Anna: man braucht einen äußeren Anlass. Angst ist unsere erste Intelligenz, die antreibt. Dir Erstarrung in der Angst ist etwas anderes. The Gap zwischen Wissen und Handeln. Die Erfahrungen fehlen von tiefem inneren Erleben.

1:16:50 Verbunden sein als Erfahrung. Sehnsüchte nach dem Idealen. 

17:40 M-R: es gibt Erfahrungen des Verbundenseins, die als Gewissheit hängen bleibt

18:15 Ramona: Erfahrung im NLP Handlungstyp? – Erkenntnistyp: Handeln nach vorherigem Nachdenken. Handeln ohne Nachdenken: Aktionismus. Die Typen anerkennen ist wichtig. Eine Krise allein reicht nicht aus. 

21:00 M-R fragt nach. Chaos allein reicht nicht, dennoch muss es wohl noch grüßer werden, damit Selbstorganisationsprozesse möglich werden. Wie der Prozess abläuft.

20:20 Facilitation ist wichtig. Politiker sind in linearen Denksystemen. 

23:10 was können wir dafür tun? Wo sind die integral leaders? 

24:00 Anna: Mein Wirkungsfeld und was ich dort ausstrahlen kann. Hoffnung, dass der Prozess weitergeht. Können wir über unsren unmittelbaren Kreis hinausgehen? Ist Handeln wirksamer als all das, was vorher stattfand?

26:30 Ramona: Projektmanager stellen ihr KnowHow zur Verfügung an bestimmte Gruppen. 

27:10 Heidi: Verbindung schaffen zu anderen, und die Info weitergeben auf inspirierende Art.

28:00 Abschluss der Brainstorming Runde. Kälte, Atmen, Wim Hof Methode

30:00 Check outs

Weisheit, Ideenreichtum, Selbstzweifel: Kollektives Thema. Aus der Tiefe des Brunnens kollektive Lösunen sammeln.